Vorstand des SPD-Ortsvereins Sinzig
Auf einer gut besuchten, harmonisch verlaufenden Mitgliederversammlung wählten die Sinziger Sozialdemokraten ihren neuen Chef, Dr. Axel Friedrich.
Elisabeth Groß konnte neben vielen Genossinnen und Genossen auch den Landtagsabgeordneten Marcel Hürter, den SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Lang und den SPD-Fraktionsvorsitzenden Harmut Tann begrüßen und den Wahlvorgang eröffnen.
Axel Friedrich, promovierter Physiker, wohnt mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Kindern seit vielen Jahren in Sinzig und fühlt sich hier wohl. Sein Ziel als Vorsitzender der SPD Sinzig ist es, die politischen Positionen und Ideen der Sinziger Sozialdemokraten stärker wahrnehmbar zu machen. „Der Weg dorthin führt über den lebhaften Austausch mit den Mitgliedern Sinzigs und dem Ortsverein Bad Bodendorf“, machte er deutlich.
Axel Friedrich wurde nach einer kurzen Fragerunde von den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Sinzig ohne Gegenstimme gewählt.
Mit dieser Wahl - so die einhellige Meinung der Sozialdemokraten - wurde eine gute Wahl getroffen, da Friedrich mit Durchsetzungsfähigkeit und politischem Geschick gute Voraussetzungen mitbringt, die Zukunft des SPD-Ortsvereins verantwortungsvoll zu gestalten. "Wir freuen uns, dass Axel Friedrich bereit war, als Vorsitzender zu kandidieren und dass unser Vorstand jetzt wieder komplett ist. Ab sofort können wir uns wieder den dringlichen kommunalpolitischen Aufgaben in Sinzig widmen", so Elisabeth Groß, die den Ortsverein kommissarisch im ersten Halbjahr 2015 geleitet hatte. Sie bedankte sich herzlich für die Unterstützung bei den Vorstandsmitgliedern, bei Bernd Lang und dem Landtagsabgeordneten Marcel Hürter für ihre Hilfestellungen in der Übergangszeit.
Neben der Nachwahl des Vorsitzenden standen weitere Punkte auf der Tagesordnung. Felix Blaich erläuterte als Kassierer des Ortsvereins die finanzielle Situation der SPD Sinzig und gab den Jahresabschluss bekannt. Die finanzielle Auswirkung des Kommunalwahlkampfes 2014 schmälerten das Ergebnis zwar um ca. 2.000 Euro, "aber", so Blaich "wir stehen finanziell gut ausgerüstet da" . Die Kassenprüfer lobten die übersichtliche und ordentlich geführte Arbeit des Kassierers und so wurde er und die Vorstandsmitglieder auf Antrag einstimmig für das Jahr 2014 entlastet.
SPD-Stadtrat Martin Eggert informierte im Anschluss die Mitglieder in seinem Bericht über die vorliegenden Informationen zum "Nahversorgungszentrum auf dem Rick-Gelände". Die Haltung der SPD-Fraktion stellte er an das Ende seines Berichtes.
Als SPD-Ratsmitglieder haben wir das Wohl aller Bürger im Blick. Das heißt auch, dass wir kritisch beurteilen, was die Stadtverwaltung und was die Bürgerinitiative zur Diskussion stellen.
Wir stellen die Bedingung, dass die Verkehrssituation verträglich gestaltet wird. Die Belange der Anwohner und die Sicherheit der Schulkinder nehmen wir ernst.
Eine Entscheidung können wir noch nicht treffen.
Wir versprechen uns Grundlagen für eine Entscheidung von den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und den Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Offenlegung der Bauleitplanung.
Zu diesem Thema wird der SPD-Vorstand in allernächster Zeit einladen, um in einer ausführlichen Diskussion die Meinungen der SPD-Mitglieder zu hören und eine Stellungnahme zu diesem sensiblen Thema zu erarbeiten.