v.l.n.r.: R. Schröder, M. Nachtsheim, T. Schomann, A. Weiss, H.-D. Laubmann, S. Eggert, F. Blaich
Mitglieder des SPD Ortsvereins Sinzig wählen neuen Vorstand
Die Corona-Pandemie beinträchtigt viele Bereichen der Gesellschaft, und ehrenamtliche Tätigkeiten machen da keine Ausnahme. Nachdem die Neubesetzung des Vorstands des SPD-Ortsvereins Sinzig aufgrund der Pandemie mehrfach verschoben werden musste, konnten die Mitglieder am vergangenen Freitag, den 10. September 2021 mit einem Jahr Verspätung über die Zusammensetzung des neuen Vorstands befinden.
Nach stillem Gedenken für die Opfer der Flutkatastrophe berichtete der alte Vorstand zunächst über seine Aktivitäten und wurde von den Mitgliedern entlastet. Eine besondere Würdigung erfuhr der langjährige, nun scheidende Vorsitzende Axel Friedrich, der dem Ortsverein über sechs Jahr hinweg erfolgreich vorgestanden hatte.
Sodann schritten die Mitglieder zu Wahl und bestimmten Thorsten Schomann, bislang stellvertretender Vorsitzender, zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereinsvorstands. An seiner Seite wurden gewählt: Sabine Eggert und Roman Schröder als stellvertrende Vorsitzende, Marina Nachtsheim als Schriftführerin. Erneut angetreten und im Amt des Kassieres bestätigt wurde Felix Blaich. Als Beisitzende verstärken die Stadtratsmitglieder Martin Eggert und Hans-Dietrich Laubmann sowie Astrid Weiss den Vorstand. Schomann kündigte an, dass es eine Reihe von öffentlichen Workshops zu städtischen Themen, und natürlich auch zur zukünftigen Entwicklung Sinzigs nach der Flut geben werde. „Viele Planungen müssen nun überdacht und neue Lösungen gefunden werden“ so der neue Vorsitzende „und in diesem Prozess werden wir uns einbringen“.
Neben Wahlen standen aber auch die aktuelle Situation im Ahrtal sowie die bevorstehenden Bundestagswahlen im Fokus der Sitzung: Susanne Müller, Mitglied des Landtags RLP für die SPD, berichtete von den aktuellen Diskussionen im Landtag und den diversen Aktivitäten zur Unterstützung der Bürger im Ahrtal. Christoph Schmitt, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, schilderte die Ereignisse im Kreistag und die Anstrengungen beim Wiederaufbau des Ahrtals und von der ersten Konferenz zum Wiederaufbau des Ahrtahls. Einig waren sich die Anwesenden darin, dass in der Katastophe auch eine Chance zu einem Neuanfang steckt.
In diesen Tagen steht Christopf Schmitt als SPD-Kreiskandidat bei den bevorstenden Bundestagswahlenzudem zudem vor einer weiteren Herausforderung: Wahlkampf zu betreiben. Die Chancen auf das Erringen eines Mandats im Bundestag stehen für ihn gut, aber in den vom Hochwasser betroffenen Gemeinden haben vielen Menschen derzeit andere Sorgen. Zurückhaltung ist da das Gebot der Stunde. Gleichzeitig aber haben die Bürger ein Recht, bei den bevorstehenden Wahlen informiert zu sein. „Mein Bestreben ist es“, so Christopf Schmitt „mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und sie über ihre Wahlmöglichkeiten zu informieren.“