Austausch der MdL Susanne Müller, SPD mit dem Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.

Veröffentlicht am 02.02.2022 in Pressemitteilung

In der letzten Woche traf ich Christiane Böttcher und Silvia Plum (Caritas Ahrweiler) zum Austausch über die Nachwirkungen der Flut und deren Auswirkung auf ihre Arbeit.
Frau Böttcher und Frau Plum berichteten mir von ihren ersten Eindrücken direkt nach der Flut bis hin zu den neu geplanten Projekten. Die ersten Wochen nach der Flut waren gekennzeichnet von einer großen Flexibilität und einer Absicherung der Versorgung der bisherigen Klienten. Hier zeigten die MitarbeiterInnen eine große Einsatzbereitschaft und Initiative, gleichwohl der Mitarbeiterstamm selbst von der Flutkatastrophe betroffen war und man hier personell umplanen musste.
Insgesamt konnten die fünf betroffenen Diözesan-Caritasverbände Aachen, Essen, Köln, Paderborn und Trier die Opfer der Flutkatastrophe mit bislang 9 Millionen Euro unterstützen. 6 Millionen Euro davon flossen in Soforthilfen - unbürokratische Bargeldauszahlungen oder Haushaltsbeihilfen, die der Wiederbeschaffung von Hausrat wie Waschmaschinen oder Kühlschränken dienten. Sie lindern die akute Not. Drei Millionen Euro werden für begleitende psycho-soziale Angebote verwendet. Susanne Müller dankte den beiden Mitarbeiterinnen und ihrem Team. „Die Arbeit der Caritas vor Ort und auch die überregionale Arbeit sind ein wichtiger Baustein der Versorgung der Menschen vor Ort. Gerade nach der Flutkatastrophe war dies durch ständig wechselnde Bedingungen gekennzeichnet. Dafür spreche ich den Mitarbeitern meinen ganzen Dank und meine Wertschätzung aus“.
Christiane Böttcher und Silvia Plum berichten, dass sich oft erst im persönlichen Gespräch Bedarfe zeigen und auch manchmal eine Antragstellung für finanzielle Hilfen der Einstieg in ein persönliches Gespräch ist: Wer braucht psychologische Unterstützung? Wer benötigt eine Schuldnerberatung? Welche spezifischen Probleme haben ältere Menschen oder Menschen mit geringem Einkommen?" Bei der Stellung der Anträge wird unbürokratisch und schnell geholfen.
Die MitarbeiterInnen versuchen auch jene zu erreichen, die schon vor der Flut nicht gut integriert waren z. B. in einer Dorfgemeinschaft, einem Stadtviertel oder im öffentlichen Raum. Durch die Situation, die für viele Betroffene vor Ort gleichermaßen besteht, gelingt dies auch. Die Hilfe der Caritas ist auf lange Sicht angelegt. Die Mitarbeiterinnen berichten, dass Wiederaufbau und Beratung / Sozialarbeit miteinander verknüpft werden, um den Menschen langfristig und nachhaltig zu helfen. Hier sind EhrenamtlerInnen mit den MitarberiterInnen der Caritas gemeinsam unterwegs, um die Menschen zu erreichen, sie hilfreich zu unterstützen und ihnen zuzuhören.
Abschließend berichten Böttcher und Plum von möglich neuen Projekten und Ideen. So wird beispielsweise künftig auch eine Möglichkeit bestehen, Bauchfachberatung in das Angebot der Caritas einzubeziehen, als direkte Notwendigkeit im Hinblick auf die große Nachfrage.
Susanne Müller zeigt sich begeistert von diesen Ideen: „Es wird klar, dass in dieser Krise auch eine Chance liegt, soziale Strukturen neu zu gestalten und Bestehendes zu überdenken und an die Bedarfe vor Ort anzupassen. Hier hat die Caritas in Ahrweiler meine volle Unterstützung.“

 

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